Beim Autofahren sparen – so geht’s

Autofahren ist zum Luxus geworden, denn die Preise für Benzin und Diesel explodieren förmig. Haben die Tankstellen früher gerne an den Wochenenden, vor Feiertagen und vor Beginn der Ferien die Preise angehoben, so tun sie das heute mehrmals am Tag und ein Ende der Preisschraube ist nicht abzusehen. Alle verdienen kräftig an diesen Erhöhungen, die Länder, die das Öl exportieren, die Mineralölkonzerne und natürlich auch der Staat, nur der Autofahrer hat das Nachsehen. Dabei sind sehr viele Menschen auf ihren fahrbaren Untersatz angewiesen, wenn sie zum Beispiel jeden Tag eine weite Strecke zur Arbeit fahren müssen. Da die Pendlerpauschale nicht sehr hoch ist, geht Autofahren in der heutigen Zeit ganz schön schnell ins Geld. Aber es gibt ein paar Tricks, wie man Benzin und Diesel und damit auch Geld sparen kann und diese Tricks kann jeder Autofahrer einfach nachvollziehen.

1. Fahrweise

Wer sparen will, der muss sich unter Umständen eine neue Fahrweise angewöhnen, denn nur, wer auf bestimmte Dinge achtet, der spart wirklich Sprit und kann sich am Ende eines Jahres über eine satte Ersparnis freuen. So sollte man zum Beispiel so früh wie eben möglich in den nächsten höheren Gang schalten, wenn man Sprit und Geld sparen will. Als Faustregel gilt Anrollen im ersten Gang und Anfahren im zweiten Gang. Bei Tempo 30 in den dritten Gang schalten und bei Tempo 40 in den vierten Gang. Hat man 50 km/h erreicht, dann wird es Zeit für den fünften Gang. Ein weiterer guter Trick, um Sprit zu sparen, ist es, ohne große Abbremsmanöver durch den Verkehr zu kommen, denn bremsen ist ein Spritfresser. Wenn man auf eine Ampel zufährt, die Rot ist, dann sollte man auf diese Ampel langsam zurollen und nicht sofort scharf abbremsen. Zum einen spart man so Benzin und Diesel und zum anderen erhöht sich die Chance, dass die Ampel in der Zwischenzeit auf Grün umspringt.

2. Persönliches Tempolimit

Ganz wichtig ist es, sich ein persönliches Tempolimit zu setzen und das gilt ganz besonders auf Autobahnen. Rasen frisst Sprit, aber wenn man im Höchstfall 120 km/h fährt und das immer gleichmäßig, dann macht sich das im Tank positiv bemerkbar. Steigungen sollte man grundsätzlich nicht zu schnell, aber immer zügig hinauffahren, denn auch das spart aufs Jahr gerechnet jede Menge Treibstoff.

3. Motor erst ab 10 Sekunden Wartezeit abschalten

Es wird immer wieder gerne behauptet, dass es sich nicht lohnt, an einem Bahnübergang den Motor auszuschalten. Experten des ADAC sehen das etwas anders, denn sie raten den Autofahrern, im Stau oder auch an einer Bahnschranke den Motor auszumachen. Da der Motor warm ist, verbraucht er kaum Sprit, wenn der Schlüssel wieder umgedreht wird. Es lohnt sich schon auszuschalten, wenn die Wartezeit zehn Sekunden beträgt.

4. Reifendruck

Der Reifendruck spielt ebenfalls eine nicht unbedeutende Rolle, wenn es ums Spritsparen geht. Man sollte in regelmäßigen Abständen eine Tankstelle anfahren und nachprüfen, ob auch noch genug Druck auf den Reifen ist, denn wenn dieser Druck zu niedrig ist, dann wirkt sich das negativ auf den Spritverbrauch aus.

Und zu guter letzt: Kurze Strecken sollte man zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen, denn bis der Motor warm ist, frisst er ordentlich Sprit.