Selber Brot backen

Eigenbrötler nannte man früher die Menschen, die ihr Brot selbst gebacken haben. Heute sind Eigenbrötler wieder im Trend, denn das Brot, das heute in den Backshops und Supermärkten verkauft wird, hat immer mehr Nachteile als Vorteile. Deutschland ist Weltmeister, wenn es ums Brot geht, denn es gibt in unserem Land sage und schreibe über 300 verschiedene Brotarten zu kaufen. Wenn man sein Brot aber im Supermarkt kauft, dann kann man davon ausgehen, dass dieses Brot nicht lange einen Ofen von innen gesehen hat, denn schließlich muss es schnell gehen. Auch Menschen, die Schwierigkeiten mit Gluten, also mit Weizenkleber haben, sollten lieber auf Brot der großen Backshopketten und Supermärkte verzichten, denn Gluten kann man in diesen Broten mehr als reichlich finden. Dazu kommt, dass das sogenannte Fabrikbrot oft viele Zusatzstoffe enthält und darauf reagieren mittlerweile immer mehr Menschen mit Allergien. Wer sein Brot allerdings selbst bäckt, der muss sich keine Sorgen machen und spart dazu auch noch sehr viel Geld.

So backen Sie selbst am Besten Brot

Alles, was man als Eigenbrötler braucht, kann man in jedem Laden kaufen. Wenn es mal schnell gehen muss, dann ist auch die Brotbackmischung eine gute Idee. Im Grunde braucht man für das eigene gesunde und sparsame Brot nichts anderes als Wasser, Mehl und Hefe oder auch Sauerteig. Alle, die mit Gluten ihre Probleme haben und deshalb auf hausgemachtes Brot umsteigen, sollten sich das Mehl sehr genau ansehen. Mehl ist nach unterschiedlichen Typen gegliedert, das heißt, je höher die Type des Mehls ist, umso mehr Mineralstoffe sind enthalten, der Anteil der Gluten ist geringer, das Mehl gröber und damit auch besser verträglich und auch gesünder. Mehl, das völlig glutenfrei ist, gibt es allerdings leider noch nicht. Was man noch zum selber backen braucht, ist eine Brotform, die man in jedem Kaufhaus bekommen kann, aber man kann die Laibe natürlich auch selbst formen und ohne Form backen.

Tolle Brotrezepte

Es gibt unzählige Brotrezepte, aber man kann sich auch selbst ein leckeres Rezept ausdenken. Vom Weißbrot über Ciabatta und Baguette bis hin zum rustikalen Bauernbrot und leckerem Vollkornbrot, ist alles dabei. Man kann jedes Brot individuell auf den eigenen Geschmack abstimmen und zum Beispiel einen köstlichen Stuten mit Nüssen, Mandeln oder Rosinen backen. Ein Weißbrot mit Oliven oder Rosmarin schmeckt nach einem Urlaub in Italien und das knusprige Bauernbrot wird mit Sicherheit nicht lange im Brotkasten liegen bleiben. Was aber neben dem Geschmack und der Verträglichkeit das Brot backen so attraktiv macht, das ist die Ersparnis.

So viel können Sie beim selbstgebackenen Brot sparen

Wer selbst zum Bäcker wird, der spart viel Geld. Im Schnitt kostet ein selbst gebackenes Brot mit 750 Gramm Gewicht inklusive Stromverbrauch rund 80 Cent. Wenn man das gleiche Brot beim Bäcker kauft, dann hat man keine so gute Qualität und muss mehr als das Doppelte dafür bezahlen. Noch einfacher, schneller und sparsamer kann man mit einem Brotbackautomaten backen. Diese Geräte gibt es schon ab 40,- Euro und man kann damit noch günstiger als im Backofen Brot backen. Weil man mit einem Brotbackautomaten ca. 400 Brote backen kann, ist es nicht allzu schwer auszurechnen, wie schnell sich der Kauf bezahlt macht.

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